Hintergründe zur Podcast Folge 9 – Warum vegan leben -> Für die UMWELT
Der wissenschaftlich Beirat des Bundesminesterium für Ernährung und Landwirtschaft berichtet auf der der Internetseite:
„Da die Erzeugung von Fleisch und tierischen Produkten meistens mit deutlich höheren Treibhausgas-Emissionen und Ressourcen-Aufwendungen verbunden ist als die pflanzliche Erzeugung, kann der Verbraucher über die Reduzierung des Verzehrs tierischer Lebensmittel einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.”
Der Ernährungsbericht aus dem Jahr 2023 vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Herrn Ozdemir könnt ihr hier nachlesen.
Haltungsform, was bedeutet das „Tierwohl-Label“ bei Fleischwaren?
Hier der erwähnte Link von Utopia, die sich auf die Haltungsformen beziehen, schaut sie euch an, wie sie sich unterscheiden:
Was ist CO2?
CO2 ist eine chemische Summenformel für das aus Kohlenstoff und Sauerstoff bestehende Kohlenstoffdioxid bekannt. In der Natur entsteht Co2 bei der Zellatmung von Organismen und Lebewesen wie bei und Menschen- Der Mensch atmet dabei die Luft ein und stößt CO2 wieder aus. Dies wiederrum wird von Pflanzen aufgenommen und zu Sauerstoff und Glukose verwertet.
Ist rotes Fleisch schädlich für die Umwellt? Die TREIBHAUSGASE – Schauen wir es uns genauer an:
Laut Ökotest Bericht „essen und trinken“ ist Rindfleisch auf Platz 2 der Lebensmittel für „die schlimmsten Klimakiller“ sind. Über diesen Link gelangt ihr zum Artikel. Spannend dabei finde ich, das regionales Obst und Gemüse sind die eindeutigen Gewinner in der Klimabilanz sind. Bei frischem Gemüse fallen nur 0,15 Kilogramm CO2-Äquivalente an, Äpfel liegen mit 0,5 Kilogramm etwas höher.
Hier der Artikel der Berliner Morgenpost „100 Gramm Fleisch so schädlich wie 40 Kilometer mit dem PKW“.
Wie könnt ihr euren CO2-Fußabdruck berechnen? Über diesen LINK .
Wenn ihr es detalliert nachlesen möchter, für euch die Erklärung Emissionshandel in der Industrie.
Für die „Herstellung“ von 1 kg Rindfleisch benötigt man in etwa 15.000 Liter Wasser. 1 kg Sojabohnen verbrauchen hingegen nur ca. 2.000 Liter Wasser. Auch die Herstellung von Pflanzenmilch ist wesentlich wassersparender als das tierische Pendant: Um 1 Liter Sojamilch herzustellen, werden ca. 30 Liter Wasser benötigt, für die gleich Menge Kuhmilch jedoch stolze 630 Liter (8). Nebenbei bemerkt hat Sojamilch ungefähr den gleichen Proteingehalt wie Kuhmilch, und eignet sich daher ideal als Alternative.
Die Tierindustrie verbraucht jedoch nicht nur sehr viel Wasser, sie verschmutzt es auch. Rinder müssen eben nicht nur (Methan) pupsen, sondern auch mal ein größeres Geschäft erledigen. Nicht nur Gülle, sondern auch der starke Einsatz von Pestiziden, Antibiotika, Hormonen oder Dünger verunreinigt die Gewässer. (8)Poore, Nemecek (2018) Link.
Kostbares Gut: WASSER
Virtuelles Wasser – Was sind grünes, blaues und graues Wasser?
Die unterschiedlichen Arten von virtuellem Wasser werden nach Farben kategorisiert:
- „Grünes Wasser“ ist das natürliche Regenwasser, das von Pflanzen aufgenommen wird und Teil des natürlichen Wasserkreislaufs ist.
- „Blaues Wasser“ wird für die landwirtschaftliche oder industrielle Produktion aus Gewässern wie Seen oder dem Grundwasser entnommen. Es ist dann nicht mehr Teil des natürlichen Wasserkreislaufs und steht daher der Natur und Umwelt nicht mehr zur Verfügung.
- „Graues Wasser“ bezeichnet verschmutztes Wasser, das zum Beispiel beim Herstellen von Gütern und Waren entsteht und durch Dünger, Pflanzenschutzmittel oder andere Chemikalien verunreinigt ist.
Jedes Produkt kann mehrere Arten von Wasser verbrauchen. Zusammenge Berechnet ergibt sich dann der gesamte Wasserfußabdruck eines Produkts.
Wie könnt ihr euren ihr euren Wasserfußabdruck berechnen? Folgt dem LINK.
Habt ihr das schon gewusst?
- Mehr als die Hälfte der Weltgetreideernte wird an Tiere verfüttert. Dabei ist die Landwirtschaft weltweit für 70 % des Wasserverbrauchs verantwortlich.
- Mit nur einem fleischfreien Tag in der Woche könnten Sie bereits so viel Wasser sparen, so dass eine Person anderthalb Jahre lang täglich duschen könnte.
- Vegetarische oder vegane Ernährung ist in jedem Fall nachhaltiger. Eine Ernährung, bei der häufiger zu Gemüse und Getreide gegriffen wird, macht langfristig einen erheblichen Unterschied und trägt zur Verringerung des Wasserverbrauchs bei.
Definition Massentierhaltung
Im Folgenden wird unter dem Begriff Massentierhaltung verstanden, dass dort Nutztiere gleicher Art und Altersgruppe in großen Beständen auf sehr begrenztem Raum gehalten werden, wobei der Betrieb mehr Tiere hält, als er von seinen eigenen Flächen ernähren kann. Der Import von Futtermitteln ist daher ein Charakteristikum. Kennzeichen der Massentierhaltung sind zudem der geringstmögliche Einsatz von Arbeitskräften zur Versorgung und Fütterung sowie die Verwendung mechanischer Einrichtungen für die Unterbringung und Haltung der Tiere.
Hier für euch der Bericht der FAO – Food and Agricultural Organisation die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen, die sich über die Massentierhaltung und den CO2 Ausstoß bekannt gibt.